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Blowerdoor-Messung in Dortmund

Der Blowerdoor-Test ist ein Prüfverfahren, mit dem wir die Luftdichtigkeit Ihres Gebäudes messen. Durch Absaugen der Luft und Messung der eintretenden Luft (durch Lecks) stellen wir fest, ob es Bauschäden gibt und ob Dämmschichten intakt sind.

Kombination von Blowerdoor-Test und Gebäudethermografie

Der Blowerdoor-Test kann mit der Gebäudethermografie – also der Messung von Wärmeverlusten – gekoppelt werden. Damit lassen sich alle Wärmebrücken und Undichtigkeiten aufspüren. Unsere Energieberatung liefert Ihnen detaillierte Ergebnisse zur Baukonstruktion.

Blowerdoor: Normen und Vorgaben

Der Blowerdoor-Test stellt fest, wie luftdicht die Außenhülle eines Gebäudes beschaffen ist. Die DIN 4108 fordert im Teil 7 eine luftundurchlässige Schicht über die Gesamtfläche. In dieser Norm werden auch verbindliche Grenzwerte für den Austausch von Luft (Luftwechselrate n50) festgelegt. Neue Gebäude sollten relativ luftdicht sein. Die Differenzdruckmessung weist das nach. Moderne Standards setzen eine lückenlose und vollkommen dichte Ebene zwischen dem Innen- und dem Außenbereich voraus. Ansonsten würden aufwendige Maßnahmen zur Wärmedämmung verpuffen, weil ein Teil der Energie durch Leckagen verloren ginge. Im Rohbauzustand – vor der Beplankung und dem Einbau von Dämmschichten – lässt sich übrigens sehr gut eine Leckageortung vornehmen, Lecks sind anschließend noch unaufwendig zu beheben. Doch in der Regel geht es um fertige Häuser, bei denen die Lecks zu schließen sind, um die nötige Energieeffizienz zu erreichen. Es wäre nicht sinnvoll, eine teure Wärmedämmung vorzunehmen, wenn das Haus nicht dicht ist. Die Dichtigkeit dient nicht nur der Energieeinsparung, sondern auch der Vermeidung von Kondensatbildung in der Winterperiode. Es gibt für den Blowerdoor-Test (Differenzdruckverfahren) die Normen ISO 9972:1996 und DIN EN 13829:2001-02.

Die Messung im Detail

Mit einem Ventilator saugen wir beim Blowerdoor Dortmund Luft aus dem Gebäude (auch das umgekehrte Verfahren des „Hineinblasens“ wäre möglich). Mit kalibrierten Messblenden können wir den Volumenstrom feststellen. Der Ventilator lässt sich über eine Drehzahlregelung so einstellen, dass die Differenz von 50 Pa zum Umgebungsdruck entsteht (daher Luftwechselrate n50). Da der Ventilator mit einem verstellbaren Metallrahmen und luftundurchlässiger Plane in die Tür eingesetzt wird (auch ein Fenster wäre möglich), heißt der Test „Blowerdoor-Test“ (= Gebläse-Tür-Messung). Durch Messinstrumente lassen sich

  1. die Druckdifferenz zwischen dem Außen- und dem Innenraum sowie
  2. der Druck im Ventilator, der die Größe des transportierten Luftstroms kennzeichnet,

bestimmen. Die Unterdruckmessung muss so viel Luft absaugen, wie durch vorhandene Leckstellen eindringt. Den gemessenen Luftstrom dividieren wir durch das Gebäudevolumen und stellen damit die Luftwechselrate n50 fest. Mit dem Test bestimmen wir

  1. qualitativ die Stärke und Lage von Undichtigkeiten,
  2. quantitativ den Luftstrom und
  3. stündlich den Luftaustausch (Luftwechselrate).

Ein Blowerdoor-Test am Einfamilienhaus dauert rund drei Stunden.

Zertifikat nach dem Blowerdoor-Test in Dortmund

Sie erhalten von uns nach dem Blowerdoor-Test an Ihrem Gebäude ein Zertifikat. Dieses weist die Qualität ihrer Gebäudehülle aus, wenn keine normierten Grenzwerte überschritten wurden. Die Norm lässt drei Liter pro Stunde Luftaustausch für ein normales Wohngebäude zu, bei einem Gebäude mit Lüftungsanlage sind es 1/h Luftvolumen. Das Differenzdruck-Messverfahren wird bei Neubauten und im Zuge von Umbaumaßnahmen empfohlen. Es geht darum, Undichtigkeiten in der Gebäudehülle so frühzeitig wie möglich zu lokalisieren.